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Wintercamping: Essentielle Tipps für Wärme und Sicherheit in der Kälte

Erfahre alles über Wintercamping, von persönlichen Erfahrungen über wissenschaftliche Erkenntnisse bis hin zu praktischen Tipps für Wärme und Sicherheit in der eisigen Kälte.

Eine meiner eindrücklichsten militärischen Erfahrungen, die die Bedeutung der richtigen Vorbereitung im Winter unterstreicht, ereignete sich während eines Manövers in einem Bergwald nahe Hemer. In einer kalten Nacht bei -20°C wurde ich im Wald vergessen, was mich in eine lebensbedrohliche Situation brachte. Diese Erfahrung aus meiner Zeit in der Bundeswehr prägt bis heute meinen Umgang mit tiefen Temperaturen beim Wintercamping.

1. Grundlagen des Wärmeerhalts

Der Schlüssel zum Wärmeerhalt liegt in einem einfachen Prinzip: Es ist nicht die Kleidung, die uns wärmt, sondern die Luft, die sie umgibt. Diese „tote“ Luftschicht wird durch unsere Körperwärme erwärmt und dient als Isolation. Locker sitzende, gut isolierende Schichten ermöglichen es dieser Luftschicht, ihre Wirkung zu entfalten.

2. Strategien gegen Wärmeverlust

Das Überleben in der Kälte erfordert ein Verständnis der verschiedenen Arten, wie der Körper Wärme verliert: durch Strahlung, Respiration, Verdunstung, Konvektion und Leitung. Jeder dieser Faktoren kann durch strategische Kleidungswahl und Verhaltensweisen minimiert werden.

3. Das C.O.L.D.E.R.-Prinzip

Das C.O.L.D.E.R.-Prinzip ist eine Richtlinie für das Wintercamping, um warm und sicher zu bleiben: Clean (Sauberkeit), Overheat (Überhitzung vermeiden), Loose Layers (Lockere Schichten), Dry (Trocken bleiben), Examine (Überprüfen) und Repair (Reparieren).

4. Optimierung des Schlafsystems

Ein zu großer Schlafsack kann paradoxerweise weniger wärmen. Die Lösung ist die Anpassung des Schlafsacks an die Körpergröße und die Wahl des richtigen Untergrundes, wie eine Schaumstoffmatte.

5. Wasser im Winter: Umgang und Vorsichtsmaßnahmen

Die Herausforderung liegt darin, dass die meisten Wasserfilter bei Frost versagen. Mache dich mit Methoden zur Wasseraufbereitung ohne Filter vertraut und beachte die Eigenschaften von Wasser beim Gefrieren.

6. Kochen bei eisigen Temperaturen

Bei extremen Minustemperaturen können Gaskartuschen ineffizient werden. Vorwärmen der Kartusche, Isolierung und die Auswahl des richtigen Gases sind wichtige Maßnahmen. Alternativen wie Alkoholbrenner oder kleine Holzöfen können effektiver sein.

7. Elektronik und Kälte

Die Kälte kann die Leistungsfähigkeit von Batterien reduzieren. Um dem entgegenzuwirken, ist es ratsam, Batterien und elektronische Geräte nah am Körper zu tragen und Ersatzbatterien mitzuführen.

8. Wärmeverlust über den Kopf vermeiden

Bis zu 90% der Körperwärme kann über den Kopf verloren gehen. Das Tragen einer Mütze ist daher unerlässlich, um Wärme zu bewahren und die Ohren vor Erfrierungen zu schützen.

9. Energieversorgung in der Kälte

In der Kälte verbrennt der Körper mehr Energie. Daher ist es wichtig, kalorien- und fettreiche Nahrungsmittel wie Nüsse, Samen, Energie- und Müsliriegel, Trockenfleisch, Schokolade, Erdnussbutter und Hartkäse dabei zu haben.

10. Erste Hilfe bei kaltem Wetter

Hypothermie und Erfrierungen sind ernsthafte Risiken. Es ist wichtig, nasse Kleidung auszuziehen, Schutz vor Wind zu suchen, warme Flüssigkeiten zu trinken und sofort ärztliche Hilfe zu suchen.


Persönliche Erfahrung: Eine eiskalte Nacht im Sauerland, knapp überlebt

Eine meiner eindrücklichsten militärischen Erfahrungen, die die Bedeutung der richtigen Vorbereitung im Winter unterstreicht, ereignete sich während eines Manövers in einem Bergwald nahe Hemer. Trotz meiner damaligen Stationierung in der Bergischen Kaserne in Hubbelrath fand dieses Ereignis in der rauen, eisigen Landschaft des Sauerlandes statt, eine Region bekannt für ihre harten Winter.

Dort befand sich die Blücher-Kaserne, ein ehemaliger Standort der Bundeswehr. Die Kaserne wurde 1956 aktiviert und diente verschiedenen Einheiten der Bundeswehr, darunter Panzerbataillone und Sanitätsregimenter, bis sie 2007 aufgegeben wurde.

Im Januar 1995 hielten wir in besagtem Bergwald im Sauerland ein Manöver ab. Das hiess: In der Wildnis, im Bergwald übernachten, sich orientieren, Fernmeldekabel durch den Wald legen, Survival-Training usw..

In einer besonders kalten Nacht, bei Temperaturen um die -20°C, wurde ich während meiner Wache im Wald vergessen. Meine Wachablösung hatte verschlafen, was mich in eine lebensbedrohliche Situation brachte, denn es gilt: Ein Soldat verlässt niemals seinen Wachposten.

Unfähig, mich in der extremen Kälte warm zu halten, verlor ich das Bewusstsein, fiel in den Schnee und wäre beinahe erfroren. In letzter Sekunde wurde ich von einem Kameraden gefunden und gerettet. Er trug mich, bewusstlos und unterkühlt, über zwei Kilometer auf seinen Schultern (er war ein riesiger Typ) durch den verschneiten Wald zurück zum Lager. Von dort wurde ich per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und konnte nur knapp gerettet werden. Diese Nacht hinterließ eine lebenslange Erinnerung an die Gefahren, die extreme Kälte mit sich bringt.

Zu dieser Zeit war ich eigentlich in der Bergischen Kaserne in Hubbelrath, Düsseldorf, stationiert, die ebenfalls eine bewegte Geschichte hat. Ursprünglich als Flak-Kaserne erbaut, wurde sie später von der Bundeswehr übernommen und beherbergte das Fernmeldebataillon 820, zu dem meine 2. Kompanie gehörte. Heute wird ein Teil des Geländes als Mobilmachungsstützpunkt der Bundeswehr genutzt, während andere Bereiche für Wohnbauzwecke umgewandelt wurden​​​​​​.

Diese Erfahrung aus meiner Zeit in der Bundeswehr prägt bis heute meinen Umgang mit sehr tiefen Temperaturen beim Wintercamping. Sie zeigt, wie schnell sich eine Situation in extremer Kälte verschlechtern kann und wie wichtig es ist, stets gut vorbereitet und achtsam zu sein.

1. Der wissenschaftliche Hintergrund zum Wärmeerhalt

Der Schlüssel zum Wärmeerhalt liegt in einem einfachen, aber oft übersehenen Prinzip: Es ist nicht die Kleidung, die uns wärmt, sondern die Luft, die sie umgibt. Diese „tote“ Luftschicht wird durch unsere Körperwärme erwärmt und dient als Isolation.

Beispiel: Wenn du mehrere Socken in denselben Stiefeln trägst, reduzierst du die Blutzirkulation, weil du von allen Seiten Druck auf den Fuß ausübst und erhöhst durch den geringeren Abstand zwischen Kälte und Fuß die Wärme- bzw. Kälteleitfähigkeit deiner Füße. Es geht um das richtige Gleichgewicht zwischen Isolation und Luftzirkulation. Locker sitzende, gut isolierende Schichten ermöglichen es dieser Luftschicht, ihre magische Wirkung zu entfalten.

2. Vermeiden von Wärmeverlust

Das Überleben in der Kälte erfordert ein fundiertes Verständnis der verschiedenen Arten, wie der Körper Wärme verliert, nämlich durch Strahlung, Respiration, Verdunstung, Konvektion und Leitung.

  1. Strahlung: Dies bezieht sich auf den Wärmeverlust durch Infrarotstrahlung. Der menschliche Körper gibt Wärme in Form von Infrarotstrahlen an die kühlere Umgebung ab.
  2. Respiration: Beim Atmen gibt der Körper Wärme ab. Kalte Luft wird eingeatmet, erwärmt sich im Körper und wird als wärmere Luft ausgeatmet, wodurch Wärme verloren geht.
  3. Verdunstung: Dies geschieht, wenn Schweiß oder andere Feuchtigkeit auf der Haut verdunsten. Der Prozess der Verdunstung benötigt Energie in Form von Wärme, was zu einem Wärmeverlust führt.
  4. Konvektion: Hierbei geht Wärme durch Luft- oder Wasserbewegungen verloren. Wenn kalte Luft oder Wasser den Körper umströmen, wird die Wärme vom Körper an die kühlere Umgebung abgegeben.
  5. Leitung: Dies beschreibt den Wärmeverlust durch direkten Kontakt mit einem kühleren Objekt. Wenn der Körper etwas Kaltes berührt, wird Wärme an dieses Objekt übertragen.

Jeder dieser Faktoren kann durch strategische Kleidungswahl und Verhaltensweisen minimiert werden. Weite, nicht enganliegende Kleidung ist essentiell, da sie genug Raum für zusätzliche Schichten lässt, ohne die wichtige Luftzirkulation zu behindern. Diese Erkenntnis ist entscheidend, um effektiv gegen die unerbittliche Kälte gerüstet zu sein.

3. Kleidung mit Bedacht wählen – Das C.O.L.D.E.R.-Prinzip

Das C.O.L.D.E.R.-Prinzip ist eine Richtlinie, die in kälteren Umgebungen angewendet wird, um warm und sicher zu bleiben:

  • Clean (Sauberkeit): Halte deine Kleidung sauber, da Schmutz die Isolationsfähigkeit mindern kann. Regelmäßiges Reinigen hilft, die isolierenden Eigenschaften der Kleidung zu bewahren.
  • Overheat (Überhitzung vermeiden): Vermeide übermäßiges Schwitzen, indem du Schichten ablegst, bevor du zu warm wirst. Dies hilft, die Körperfeuchtigkeit und den damit verbundenen Wärmeverlust zu minimieren.
  • Loose Layers (Lockere Schichten): Trage mehrere Schichten lockerer Kleidung, anstatt ein oder zwei enge Schichten. Dies fördert die Luftzirkulation und Wärmeisolierung.
  • Dry (Trocken bleiben): Halte dich trocken, da Nässe die Isolationseffizienz der Kleidung verringert. Vermeide es, durch Schweiß oder externe Feuchtigkeitsquellen nass zu werden.
  • Examine (Überprüfen): Überprüfe regelmäßig deine Ausrüstung und Kleidung auf Schäden oder Abnutzung und sorge dafür, dass sie in einem guten Zustand sind.
  • Repair (Reparieren): Behebe Schäden an deiner Ausrüstung und Kleidung so schnell wie möglich, um Isolationsverluste zu verhindern. Halte ein Reparaturkit bereit für schnelle Fixes unterwegs.

4. Schlafsysteme: Eine Kunst für sich

Schlafsysteme in kalten Bedingungen sind mehr als nur ein Ort zum Ausruhen; sie sind eine entscheidende Überlebenskomponente. Ein zu großer Schlafsack kann durch zu viel toten Luftraum paradoxerweise weniger wärmen, da der Körper zu viel Raum aufheizen muss. Die Lösung? Pass den Schlafsack an deine Körpergröße an. Eine Technik besteht darin, den Schlafsack umzudrehen, das untere Ende abzubinden, um den Luftraum zu reduzieren, und dann wieder umzukehren. Eine zusätzliche Außenschicht, wie eine wasserfeste Jacke, kann um die Füße gewickelt werden, um den Schlafsack enger und wärmer zu machen.

Zusätzlich ist die Wahl des Untergrundes wichtig. Ein einfacher, geschlossenzelliger Schaumstoff bietet eine zuverlässige Isolation vom kalten Boden. Im Gegensatz zu aufblasbaren Matten, die anfällig für Lecks oder Schäden sind, bietet die Schaumstoffmatte eine konstante, wartungsarme und zuverlässige Barriere. Am besten ist es, beide zu kombinieren!

5. Wasser: Ein unterschätztes Element im Winter

Trinken ist im Winter genauso kritisch wie in wärmeren Monaten, aber oft unterschätzt. Die Herausforderung liegt darin, dass die meisten Wasserfilter bei Frost versagen. Sie können einfrieren und unbrauchbar werden oder sogar Mikrorisse entwickeln, die sie unbrauchbar machen. Es ist essenziell zu wissen, welche Wasserquellen im Winter ohne Desinfektion sicher sind – zum Beispiel fließendes Wasser unter einer Eisdecke. Oder Schnee und Eis selbst.

Mache dich mit Methoden zur Wasseraufbereitung ohne Filter vertraut, wie chemische Tabletten oder das Schmelzen bzw. Abkochen von Schnee. Beim Transport von Wasser in Flaschen sollte man Raum für Ausdehnung lassen, um ein Platzen oder Verformen bei Einfrieren zu vermeiden.

Wasser hat die einzigartige Eigenschaft, sich beim Gefrieren auszudehnen, was auf seine molekulare Struktur zurückzuführen ist. In flüssigem Zustand bewegen sich Wassermoleküle frei und sind relativ dicht gepackt. Beim Gefrieren ordnen sich diese Moleküle jedoch in einer kristallinen Struktur an, die mehr Raum einnimmt als die flüssige Form. Diese kristalline Struktur, die als Eis bekannt ist, hat offene Räume zwischen den Molekülen, wodurch das Volumen des Wassers zunimmt und es sich beim Übergang von flüssig zu fest ausdehnt. Diese Anomalie des Wassers ist einzigartig unter den meisten anderen Substanzen.

Fülle etwas erhitztes (nicht kochend heisses!) Wasser mit in die Flasche. Das Umdrehen der Flasche kann helfen, den Verschluss vor dem Einfrieren zu schützen, und ein Vergraben in Schnee kann das Wasser vor dem Gefrieren bewahren, denn Schnee hat eine isolierende Wirkung.

6. Kochen bei eisigen Temperaturen

Bei extremen Minustemperaturen können Gaskartuschen ihre Effizienz verlieren, was beim Wintercamping zu Problemen führen kann. Hier einige Tipps, wie du trotz der Kälte deine Gaskocher effektiv nutzen kannst:

  • Vorwärmen der Kartusche: Lege die Gaskartusche vor der Verwendung in deinen Schlafsack oder halte sie in der Nähe deines Körpers, um sie durch deine Körperwärme leicht anzuwärmen.
  • Isolierung: Umwickle die Gaskartusche mit isolierenden Materialien, um sie vor der Kälte zu schützen.
  • Gasauswahl: Wähle Gaskartuschen mit einem hohen Propananteil, da Propan auch bei niedrigeren Temperaturen gasförmig bleibt.

Achte darauf, die Gaskartusche niemals direkt über einer offenen Flamme oder starker Hitze zu erwärmen, da dies zu einer Explosion führen kann.

Wenn du bei extrem niedrigen Temperaturen campst, sind Gaskocher nicht wirklich die beste Idee. In solchen Fällen sind Alternativen wie Alkohol- oder Spiritusbrenner, oder kleine Holzöfen wie eine Bush Box, oft die bessere Wahl. Als Brennstoff verwende Reisig und Zweige von trockenem Totholz, entferne aber vorher die Rinde, denn die kann feucht sein und das Brennen erschweren.

Diese Methoden funktionieren auch bei strengem Frost zuverlässig und sind eine sichere Option, um warme Mahlzeiten und Getränke zuzubereiten.

7. Der Umgang mit Elektronik in der Kälte

In der kalten Umgebung leiden Batterien und elektronische Geräte unter der niedrigen Temperatur. Die Kälte kann die Leistungsfähigkeit von Batterien drastisch reduzieren und somit GPS-Geräte, Handys und andere wichtige Elektronik beeinträchtigen. Um dem entgegenzuwirken, ist es ratsam, Batterien und elektronische Geräte nah am Körper zu tragen, um sie durch Körperwärme vor der Kälte zu schützen.

Für längere Touren empfiehlt es sich, Ersatzbatterien mitzuführen und Geräte nur bei Bedarf einzuschalten, um Energie zu sparen. Bei extremen Bedingungen kann sogar das Schlafen mit den Geräten selbst notwendig sein, um sie funktionsfähig zu halten.

8. Wärmeverlust über den Kopf vermeiden

Einer der wichtigsten Überlebensaspekte im Winter ist der Schutz des Kopfes. Bis zu 90% der Körperwärme kann über den Kopf verloren gehen, besonders wenn er nicht bedeckt ist. Das Tragen einer Mütze ist daher unerlässlich. Sie hilft nicht nur, die Wärme zu bewahren, sondern schützt auch die Ohren vor Erfrierungen. In extremen Situationen kann eine gut isolierte Kopfbedeckung den Unterschied zwischen Wohlbefinden und einer ernsthaften Hypothermie bedeuten. Eine abnehmbare Mütze ermöglicht zudem eine flexible Regulierung der Körperwärme​​.

9. Sorgen für ausreichenden Energienachschub

In der Kälte verbrennt der Körper deutlich mehr Energie. Daher ist es wichtig, kalorien- und fettreiche Nahrungsmittel dabei zu haben.

Nüsse und Samen sind eine hervorragende Wahl; sie bieten eine hohe Energiedichte und bleiben auch bei Kälte essbar. Ebenso sind Energie- und Müsliriegel praktisch, da sie eine Kombination aus nahrhaften Zutaten enthalten und gut transportierbar sind. Trockenfleisch ist ebenfalls ideal, da es proteinreich sind und nicht schnell gefriert. Schokolade, vor allem die dunkle Variante, ist eine weitere gute Option, denn sie bleibt auch bei niedrigen Temperaturen genussfähig. Erdnussbutter bietet nicht nur Energie, sondern bleibt auch bei Kälte noch essbar. Hartkäse wie Cheddar oder Gouda eignen sich ebenfalls gut, da sie bei Kälte nicht so schnell gefrieren und eine gute Energiequelle sind. Hartgekochte Eier sind schließlich eine praktische Proteinquelle.

Diese Art von Nahrung liefert schnelle Energie und hilft dem Körper, seine Temperatur zu regulieren. Isotonische Getränkepulver oder Elektrolyte-Tabletten und Kapseln sind eine gute Option, um den Elektrolytebedarf effizienter zu decken als mit reinem Wasser.

10. Erste Hilfe bei kaltem Wetter

In kalten Bedingungen sind Hypothermie und Erfrierungen ernsthafte Risiken. Hypothermie tritt auf, wenn die Körpertemperatur gefährlich tief sinkt. Zu den Symptomen gehören Schüttelfrost, Koordinationsverlust, schwacher Puls und Verwirrung. In solchen Fällen ist es wichtig, nasse Kleidung auszuziehen, Schutz vor Wind zu suchen und wenn möglich, warme Flüssigkeiten zu trinken. Erfrierungen betreffen in der Regel die Extremitäten und zeigen sich durch Taubheitsgefühl, weiße oder schwarze Flecken auf der Haut und Härte der betroffenen Stelle. In diesen Fällen ist es wichtig, sofort ärztliche Hilfe zu suchen, den betroffenen Bereich vorsichtig aufzuwärmen und keine Reibung auf der betroffenen Haut auszuüben​​.

Diese Strategien sind entscheidend für das Überleben und die Sicherheit beim Wintercamping. Sie können nicht nur dein Leben retten, sondern auch deine Erfahrung bei kalten Outdoor-Abenteuern angenehmer machen.

Zum Abschluss noch ein Video einer meiner Wintertouren mit Übernachtung:

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